Unterirdische Gänge Geithain

Ich gehe ja gern mal in den Untergrund und habe schon viele Orte von unten gesehen. Und deshalb wollte ich unbedingt auch mal unter Geithain spazieren Doch auch so ein starker Gockel wie ich wird mal krank, und so musste ich meinen Besuch da unten verschieben. Damit Ihr nicht auf die unterirdischen Gänge verzichten müsst, habe ich mir einfach mal von der Stadt Geithain beschreiben lassen, wie es dort unten aussieht:

Aufgrund von Platzmangel beschloss man vor circa 500 Jahren im Geithainer Kirchberg Lagerungsmöglichkeiten für Vorräte und Fässer zu schaffen. Bergknappen aus dem Erzgebirge kamen, um in mühevoller Arbeit Gänge und Nischen in das harte Gestein zu schlagen. Im Laufe der Jahre wurden die einzelnen Abschnitte zu einem Gangsystem erweitert. So entstanden neue Kellerräume und Gänge, welche in der jüngsten Vergangenheit über den Rat der Stadt gepachtet werden konnten. 1943 dienten die unterirdischen Gänge als Luftschutzbunker und boten Platz für etwa 200 Personen. Seit 1994 kann die Stadt nun die Untertagewelt touristisch nutzen.

Insgesamt 412 Meter der mittelalterlichen Gänge sind begehbar. Ein besonderer Höhepunkt sind dabei die LED-Strahler mit wechselndem Farbspektrum, welche die Untertagewelt im prächtigen Farbspiel erscheinen lassen.

Entdecken kann man dieses wunderschöne Schauspiel jeden Samstag von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr oder nach Anmeldung unter Telefon +49 (0)34341 44403 oder heimatmuseum.geithain@googlemail.com. Führungen sind für Gruppen ab 10 Personen nach Voranmeldung möglich.

Text: Stadt Geithain

Und Ihr könnt mir bitte mal schreiben, wie es dort unten war!

Viel Spaß

Unterirdische Gänge