Meuselwitz

Meuselwitz- kann eine Stadt, die so heißt, etwas Besonderes sein? Ja, sie kann!

Im Dreiländereck Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen gelegen, verfügt der Ort über viel Sehenswertes:

Zuallererst ist der Park in der Innenstadt zu nennen. Während das Schloss im 2. Weltkrieg zerstört wurde und nur noch als Grundriss existiert, ist der Schlosspark (heute Von -Seckendorff- Park) in einem sehenswertenZustand. Die gepflegten Wege und der alte Baumbestand laden zum Spazieren ein.  Prunkstück der Anlage ist die Orangerie, die vor allem für kulturelle Veranstaltungen genutzt wird. Die Orangerie bildet übrigens mit dem Schlossareal und der Martinskirche am Markt eine tolle Sichtachse. Am Rande des Parks bietet ein Spielplatz vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten, bewacht von einem Elefanten…

Nur wenige Schritte vom Park entfernt befindet sich der Markt. Hier steht die schon erwähnte Martinskirche, mit einem Turm im ungarischen Stil.  Einen besonderen Blickfang stellt das Rathaus dar. Im neugotischen Stil 1862 erbaut, ist es eine imposante Erscheinung, die man in so einem kleinen Städtchen nicht unbedingt erwartet. Auf jeden Fall einen Besuch wert ist das Heimatmuseum. Es befindet sich in zwei echten Fachwerkhäusern und zeigt unter anderem die Verbindung von Meuselwitz zur Familie von Seckendorff sowie Exponate zur Bergbau- und Industriegeschichte der Stadt. Leider kann es auf Grund der Pandemie momentan nur sporadisch öffnen, vor einem Besuch am besten auf die Website schauen.

Auch die umliegenden Ortsteile bieten Interessantes: Wintersdorf mit seinem Wasserturm und der Kirche, die alten Bauernhöfe in Mumsdorf und die in der Bauhausära errichteten Kulturhalle und Sparkasse in Zipsendorf.

Auf jeden Fall erwähnenswert ist der Hainbergsee. An seinem 2,6 Kilometer langen Rundweg sind Schautafeln zur Flora und Fauna aufgestellt, im Sommer lädt der Sandstrand zum Baden ein.

Ihr seht also, auch eine Stadt mit einem witzigen Namen ist sehenswert!

Meuselwitz