Am Hammerbach von Bad Düben nach Tornau

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Eine Wanderung von 5,8 km bzw. 11,6 km, die euch auf bequemen Wegen ein Stück Natur bietet und einen Blick in Kultur und Geschichte der Heide gestattet.

Eine Startmöglichkeit ist in Tornau. Ihr wandert (nahe dem Ortsein-/ausgang an der Kreuzung mit den Holzstelen) dorfauswärts in Richtung Söllichau (östlich) undHolzstele Holzstelegelangt kurz hinter den letzten Häusern rechts auf den Köhlerweg (schwarzes Dreieck). Am Waldrand entlang gehend, seht ihr nach wenigen Metern großdimensionierte Holzfiguren (erstes Bild rechts). Sie weisen auf den alljährlich hier stattfindenden Wettbewerb "Kunst mit Kettensägen" hin und führen direkt zum einem Kulturpark mit vielen Ergebnissen dieses Wettbewerbs. Dem Weg folgend, jetzt südwestlich, gelangt ihr nach ein paar hundert Metern zur Biberstele an der B 2. Diese Stele steht an der Ländergrenze Sachsen zu Sachsen-Anhalt und ist Symbol des länderübergreifenden Naturparkgedankens.

Ihr überquert die B 2 und wandert auf einer alten Heer- und Handelsstraße durch den Ortsteil Hammermühle. Er ist nach der gleichnamigen Mühle am Hammerbach benannt. Es ist ein schöner Weg, denn die verschieden gestalteten Vorgärten der Einfamilienhäuser bieten ausreichend Abwechslung. Knapp zwei Kilometer streckt sich der Weg durch den Ort Hammermühle, dann erreicht ihr wieder die B 2. Ein von der Straße getrennt verlaufender Fußweg führt an der Obermühle vorbei zum Bad Dübener Kurpark, der 2005 neu gestaltet worden ist. Hier lässt es sich auf einer der vielen Bänke gut rasten.

Weiter führt der Weg durch den Kurpark, an der Rehaklinik und dem Waldkrankenhaus vorbei. Kurz verweilen solltet ihr am Friedhof. Sein fast 450 Jahre altes Hauptportal, das sog. Pesttor, aus dem Jahr 1577 erinnert an die vielen Toten der damaligen Epidemie.

An der westlichen Ecke des Friedhofes weist ein Verkehrsschild nach "Leipzig". Ihr folgt diesem Hinweis und erreicht nach etwa 300 Metern die Burg Düben. Die Burg verweist auf berühmte Gäste, der Schwedenkönig Gustav Adolf und der Franzosenkaiser Napoleon nächtigten hier. Auch der letzte Hexenprozess in Mitteldeutschland fand in ihren Mauern statt und ein gesonderter Raum weist auf den bekannten Rebellen Hans Kohlhaase hin. Heute befindet sich im Gebäude  das Landschaftsmuseum Dübener Heide. Ein Bummel durch die Anlagen um die Burg ist lohnenswert, denn hier befindet sich die einzige erhaltene Schiffmühle Deutschlands.

In unmittelbarer Nähe der Burg (bevor ihr diese von der Straße aus betretet links) befinden sich die Gaststätten "Goldener Löwe" und "Hotel National".

Jetzt können ihr euch entscheiden: Entweder mit dem Bus (Stadtringlinie) zurück oder nochmals knapp 6 km zurückwandern.

Gestärkt von einer Rast habt ihr euch für den Fußweg entschieden. Ihr wählt von der Burg aus den Alaunwerksweg (gelber Punkt) und kommt über den Schleifnachsteg zum "Roten Ufer" der Mulde im Ortsteil Alaunwerk. Hier wurde Alaun gewonnen, es erinnert wenig daran.

Die neben der Gaststätte verlaufende Straße nach Schwemsal führt auf den Fuhrmannsweg (roter Strich). Hinter der Stallanlage des Agrarbetriebes verläuft ein Weg in den Ort. Gaststätten bieten sich für eine kurze Rast an. Dann geht ihr auf der Straße nach Tornau ein kurzes Stück, biegen dann in den Lutherweg (grünes Kreuz) ein. Nach einiger Zeit führt dieser Weg nach rechts in die Krinaer Straße und zum Ausgangspunkt der Wanderung zurück.

Quelle: Duebenerheidetourist.de

10 °C

Tornau, DE, Bedeckt

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